Aktuelles
Neue, 2. Auflage erschienen: Budo - Wesen und Wirken der Kampfkunst
Budo als Oberbegriff für die traditionellen Kampfkünste, eigentlich namentlich Japans, aber hier im weiteren Sinne alle Kampf- und Bewegungskünste Asiens, die sich als Weg und nicht Sport begreifen, ist in den letzten Jahren vermehrt Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Jüngere Veröffentlichungen zum Thema nehmen das historisch, philosophisch, psychologisch und pädagogisch Besondere und sich vom modernen Kampfsport gänzlich Unterscheidende in den Blick, ohne dass allerdings weiterhin begrifflich und inhaltlich falsche Vorstellungen durch die absurde Vereinnahmung der allein dem Budo zugeschrieben Wesenszüge und Wirkweisen in sog. „Budo-Sport“-Verbänden immer mehr verbreiten. Gerade so, als könne man dem modernen Kampfsport durch den Zusatz „Budo“ (der suggerieren soll, man beziehe sich auf dessen Wesentliche, „Geistige“) etwa einen ehrwürdig-traditionellen Charakter verleihen und den Wettkampfsport bereichern, gar ethisch aufwerten.
Gratulation zum erfolgreichen Abschluss !
Nach 1½ Jahren, 450 Unterrichts- und 450 Heimarbeits-Stunden, vielen Wochenenden über ganz Deutschland verteilt und einer Intensivwoche in Schweden, einigen Zwischentests und umfangreicher Abschlussarbeit im Prüfungskolloquium vom 16. -18. Februar haben alle Teilnehmer (diesmal auch aus Dänemark und sogar Australien) mit der Vorstellung und Verteidigung ihres eigenen budopädagogischen Projekts nunmehr ihr Berufszertifikat erhalten.
Die sehr kreativen und innovativen Themenstellungen gingen von Budopädagogik-Ansätzen im Bereich Klinischer Drogentherapie, Ressourcen- und Resilienz-Training im Vorschulalter, Mobbing- und Gewalt-Prävention, Bindungsstörungs- und Traumabehandlung, Prozessoptimierung in Wirtschaftsunternehmen bis hin zu spezieller „Haltungs“- und Beziehungsarbeit zwischen Mensch und Pferd („ZENtaura“) – also über die ganze Bandbreite budopädagogisch-therapeutischer Interventionen in Kita, Schule, Jugend- und Jugendsozialarbeit, Psychiatrie, Führungs-Management und Körperpsychotherapie.
So sind sie neue Vorbilder für die kommende Generation mit den neuen Ausbildungsstaffeln ab Herbst 24 (Budopädagogik und Budotherapie).
Neuauflage erschienen: Kampfkunst als Therapie
Die hier in aktualisierter Neuauflage vorgelegte wissenschaftliche Pilotstudie zur Wirksamkeit von Kampfkunst als Methode zur systematischen Positiv-Beeinflussung von Persönlichkeit und Sozialverhalten legt mit tiefen Erkenntnissen und bahnbrechenden Ergebnissen das Fundament für Philosophie, Pädagogik und Psychologie der Kampfkünste – und professioneller Lehr- und Behandlungskonzepte.
Kampfkunst als Therapie –
Die Sozialpädagogische Relevant asiatischer Kampfsportarten
von Jörg-M. Wolters